Auf politischer Ebene trat die Regierungskonferenz vor dem Europäischen Rat von Lissabon nämlich lediglich drei Mal zusammen.
Sie konnte dennoch eine ganze Reihe heikler Fragen lösen oder ausräumen - so ist es dem portugiesischen Ratsvorsitz etwa gelungen, durchzusetzen, dass das Mandat prinzipiell nicht wieder neu festgelegt wird, außer bei Fragen, bei denen diesbezüglich Einstimmigkeit zwischen den Mitgliedstaaten bestand - so d
ass die Staats- und Regierungschefs in Lissab ...[+++]on lediglich zwei grundlegende Fragen auf dem Verhandlungstisch hatten, von denen sich nur eine unmittelbar aus dem Vertrag ergab: die Festlegung des neuen Systems der Abstimmung mit qualifizierter Mehrheit im Rat, angesichts der anhaltenden Unzufriedenheit Polens nicht nur mit der 2004 erzielten Einigung, sondern auch mit dem in mühsamer Arbeit auf dem Europäischen Rat vom Juni 2007 in Brüssel erzielten Kompromiss.