Die Delegationen bezweifelten die Wirksamkeit des vorgeschlagenen Marktverwaltungsinstrumentariums, mit dem die Stabilität des Marktes gewährleistet werden soll. Die Delegationen waren unterschiedlicher Ansicht hinsichtlich der Preissenkung; einige Delegationen sahen 39 % als Minimum an, andere machten geltend, dass das Ziel der Produktionsverringerung sich
durch eine weniger radikale Preissenkung erreichen lasse. Einige Delegationen waren der Auffassung, dass es angemessener sei, erst die Überschussproduktion einzuschränken (also die jetzigen "B-Quoten" und die "C-Zucker"-Produktion). Einige Delegationen waren de
r Meinung, ...[+++] dass den Mitgliedstaaten ein Flexibilitätsspielraum eingeräumt werden sollte, um eine zielgerichtete Teilkoppelung zu ermöglichen. Manche Delegationen hoben hervor, dass vorrangig die Haushaltsneutralität des Vorschlags gewährleistet werden müsse. Die Frage der Einfuhren im Rahmen der Alles-außer-Waffen-Initiative (EBA) und insbesondere der wirksamen Kontrolle dieser Einfuhren war für viele Delegationen insbesondere vor dem Hintergrund des "Swap-Effekts" von zentraler Bedeutung. Hier seien wirksame Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung, die Einhaltung der Ursprungsregeln sowie kurzfristig anwendbare wirksame Schutzmaßnahmen erforderlich.