1. bedauert, dass sich die Mitgliedstaaten nicht s
tärker darum bemüht haben, das geschlechtsspezifische Lohngefälle abzubauen; ist be
sorgt darüber, dass Frauen in der EU für gleichwertige Tätigkeiten um durchschnittlich 16,4 % niedrigere Löhne erhalten als Männer und somit 59 Tage pro Jahr unentgeltlich arbeiten, wodurch sie in einer wirtschaftlich schwächeren Position und mitunter in einem Abhängi
gkeitsverhältnis zu ihren Partnern ...[+++]stehen; betont die große Bedeutung von Maßnahmen gegen das geschlechtsspezifische Lohngefälle, das außerdem ein Rentengefälle von 39 % zwischen Männern und Frauen in der EU bewirkt hat; unterstreicht, dass dieses Gefälle in den letzten fünf Jahren in neun Mitgliedstaaten zugenommen hat; stellt fest, dass ein Rückgang des geschlechtsspezifischen Lohngefälles um 1 % der Bewertung des europäischen Mehrwerts zufolge zu einem Anstieg des Wirtschaftswachstums um 0,1 % führen würde; stellt fest, dass die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen erhöht werden kann, wenn Frauen Zugang zu Führungspositionen erhalten; fordert die Mitgliedstaaten auf, die Statistiken über das geschlechtsspezifische Lohngefälle zu verbessern und zu aktualisieren;