14. begrüßt zwar das von der Kommission vorgelegte ehrgeizige Energiepaket als Schritt in die richtige Richtung, weist jedoch darauf hin, dass die europäischen Volkswirtschaften zumindes
t mittelfristig von Energieimporten abhängig sein werden, weshalb das Risiko einer Energieerpressung durch die Lieferstaaten besteht; betont, dass die Beziehungen zu Russland als wichtigem Energielieferanten auf einem transparenten, für beide Seiten vorteilhaften strategischen Rahmen fußen müssen, der auf Gegenseitigkeit und Nichtdiskriminierung im Hinblick auf den Marktzugang sowie auf der beiderseitigen Achtung der Marktregeln beruht; erachtet die Ver
...[+++]flechtung in den Bereichen Erzeugung, Transport und Verteilung als wichtigstes Ziel ausgewogener, sicherer und transparenter Energiebeziehungen; ist besorgt über die jüngsten Fälle der Unterbrechung der Energieversorgung einiger Nachbarstaaten und betont, dass eine strategische Energiepartnerschaft zwischen der EU und Russland es unmöglich machen sollte, Energieexporte und staatlich kontrollierte Unternehmen im Energiebereich als außenpolitische Instrumente einzusetzen; betont, dass die Grundsätze der Energiecharta und die Schlussfolgerungen der G8 in ein neues Abkommen zwischen der EU und Russland einfließen sollten, wie bei der informellen Tagung des Europäischen Rates in Lahti im Jahr 2006 vereinbart wurde; betont gleichzeitig die Bedeutung der umgehenden Ratifizierung der Energiecharta durch Russland; betont, dass die solidarischen Grundsätze der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der EU auch bei Annahme und Durchführung von Projekten im Energiebereich mit russischer Beteiligung beibehalten werden müssen;