17. zeigt sich besorgt darüber, dass der Europäische Auswärtige Dienst (EAD) noch nicht die Einzelheiten der „Mehr-für-mehr“-Kriterien veröffentlicht hat, die zusammen mit der Studie über die Auswirkungen auf den Handel ausschlaggebend dafür sind, ob ein Land für ein tiefgreifendes und umfassendes Freihandelsabkommen in Betracht kommt und dafür bereit ist; fordert
den EAD daher auf, diese Kriterien festzulegen, damit der Prozess transparent ist und die Partnerländer im Voraus wissen, wo Anpassungen vorzunehmen sind; besteht darauf, dass der Respekt für demokratische Institutionen und Grundrechte, einschließlich der Meinungs- und Verein
...[+++]igungsfreiheit sowie des Schutzes religiöser Minderheiten, die Achtung des internationalen Arbeitsrechts, der IAO-Übereinkommen und des UN-Übereinkommens über die Rechte des Kindes sowie der Initiativen, welche die Abschaffung der Todesstrafe unterstützen, in diesem Prozess im Vordergrund stehen muss, und vertritt die Auffassung, dass es möglich sein muss, während der Vorbereitungsphase und der Verhandlungen auf Verbesserungen oder Verschlechterungen in den Partnerländern zu reagieren; besteht darauf, dass bei der Studie ein angemessenes Maß wirtschaftlicher Öffnung sowie eine Kenngröße für den Nutzen von Handel und ausländischen Direktinvestitionen (ADI) für die einzelnen Ebenen der Gesellschaft festgelegt werden sollten;