E. in der Erwägung, dass der Krieg im Osten der Ukraine und die neoliberale Agenda der neuen Regierung, die die Bedingungen für das Darlehen des Internationalen Währungsfonds umsetzt, sich zunehmend negativ auf di
e wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte der ukrainischen Bü
rger auswirken, und zwar nicht nur in den Gebieten Donezk und Luhansk, sondern landesweit; in der Erwägung, dass es Anhaltspunkte dafür gibt, dass sich die Wirtschaftslage seit Juli 2014 weiter verschlechtert hat:
...[+++] Das BIP sank im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 %, der Verbraucherpreisindex stieg um 11,6 % und die Arbeitslosenquote erhöhte sich von 8 auf 8,8 %; in der Erwägung, dass das Parlament am 31. Juli Änderungen am Haushalt genehmigt hat, mit denen Kürzungen bei den Sozialprogrammen, den Renten, den Leistungen bei Arbeitslosigkeit und Erwerbsunfähigkeit und den Besoldungen von Staatsangestellten vorgenommen werden; in der Erwägung, dass sich diese Kürzungen unverhältnismäßig nachteilig auf Frauen auswirken werden, da sie 67 % der Bevölkerung im Alter von über 65 Jahren, 55 % der registrierten Arbeitslosen und 75 % der Staatsangestellten ausmachen; in der Erwägung, dass der Bund freier Gewerkschaften der Ukraine am 12. August 2014 berichtet hat, dass von 93 Bergwerken (die einen großen Anteil der in den östlichen Gebieten verfügbaren Arbeitsplätze stellen) lediglich 20 voll funktionsfähig und 48 teilweise in Betrieb waren, sechs überflutet und weitere geschlossen und/oder beschädigt wurden;