9. weist darauf hin, dass die schwache Reaktion der EU auf die Invasion Russlands in der Ukraine auch darauf zurückzuführen ist, dass die Energieversorgung der EU stark von der Russischen Föderation abhängig ist; vertritt in diesem Zusammenhang die Auffassung, dass es von größter Bedeutung ist, mittelfristig die Abhängigkeit der EU von Russland und von anderen aut
oritären Regimes zu verringern und die Möglichkeit eines vollständigen Boykotts in Erwägung zu ziehen sowie gleichzeitig konkrete Alternativen einzurichten, um die Mitgliedstaaten zu unterstützen, die derzeit ihre Energie ausschließlich von Russland beziehen; fordert die Kommi
...[+++]ssion in diesem Zusammenhang auf, die vollständige Umsetzung des dritten Energiepakets voranzutreiben sowie Projekte im Südlichen Korridor zu unterstützen, durch die die Energieversorgungsquellen wirklich diversifiziert werden; fordert die Mitgliedstaaten nachdrücklich dazu auf, zu unterbinden, dass ihre öffentlich-rechtlichen Unternehmen gemeinsame Projekte mit russischen Unternehmen durchführen, durch die Europa verletzlicher wird; fordert des Weiteren den Europäischen Rat auf, für 2030 verbindliche nationale Ziele für erneuerbare Energieträger und Energieeffizienz anzunehmen, durch die Europas Abhängigkeit von der Einfuhr fossiler Brennstoffe verringert wird, im Einklang mit der Folgenabschätzung der Kommission zu ihrer Mitteilung über das Klima- und Energiepaket für 2030, das auf der Tagung des Europäischen Rats am 20./21. März behandelt wird;